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„Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat“ (2.Kor. 5,19). Zerstritten und entzweit ist leider vieles auf der Welt: Länder und Nationen, verschiedene Gruppen, einzelne Menschen. Zwiespalt setzt sich immer weiter fort, wenn jede Partei auf ihr Recht beharrt. Wie schwierig ist es oft, zueinander zu finden. Leichter ist es, bei der eigenen Meinung über den anderen zu bleiben. Dadurch vertiefen sich Gräben und es erfordert viel Mut und einen starken Willen, gemeinsam an einer Brücke über die Kluft zu arbeiten. Vielleicht kennen Sie auch solche Situationen oder erleben selbst, wie schwer es sein kann.
Mir hilft der Gedanke an die biblische Botschaft, dass wir schon längst versöhnt sind. Nämlich an erster Stelle mit Gott durch Jesus Christus – wer es annimmt und glaubt. Und dadurch dann auch untereinander, wenn wir aus der Kraft der Versöhnung leben. Jesus ist die Brücke zwischen Gott und Mensch. So beschreibt es der 2. Brief an die Korinther im Monatsspruch. Was von der Gemeinschaft mit Gott trennt, wurde überwunden.
Wenn ich mir das dankbar bewusst mache, werde ich innerlich frei, nun selbst an der Versöhnung durch viele kleine und große Brücken über die Gräben hinweg mitzuwirken.

Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Zeit.
Bleiben Sie behütet und gesund!
der Gemeindekirchenrat Gablenz und Pfarrerin Miriam Arndt