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Im Oktober und November denken wir in unserem Land an die Friedliche Revolution vor 30 Jahren. Viele Menschen sind erst in die Kirche und dann auf die Straße gegangen, mit Kerzen in der Hand und Gebeten auf den Lippen, um für ein freiheitliches Land zu demonstrieren. Mit dem Vertrauen und dem Glauben, dass ihr Einsatz etwas bewirken kann. Mit der Liebe zu einer Freiheit, die sie vermissten. Und mit dem Willen, ohne Gewalt vorzugehen. All das wurde zu einer Revolution der anderen Art.

Die Folge war der Mauerfall und die Vereinigung der DDR und der Bundesrepublik. „Glaube, Liebe, Revolution.“ Diese drei Worte prägen das Gedenken der Evangelischen Kirche in diesem Jahr. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht vor 30 Jahren? Welche Erinnerungen haben Sie selbst (erzählt bekommen)?

Was immer Menschen damals und in den vergangenen dreißig Jahren gesehen, gelebt, gehört und erfahren haben, wir werden in den Schriften des Neuen Testamentes daran erinnert: „Gott hat uns nicht gegeben einen Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2.Tim. 1,7) Bei allen politischen und gesellschaftlichen Umständen, die für Veränderungen sprachen, hat wohl doch dieser Geist auf seine Weise viel bewegt.