Gemeindebüro: 035771 64 09 08 | Ev. Pfarramt Bad Muskau Tel. Pfarrbüro: 035771 6 04 07 (AB)

Die Lieder im Evangelischen Gesangbuch sind oft direkt verständlicher, als man es denken könnte. Auch wenn sie zum Teil schon hunderte Jahre alt sind. Joachim Neander hat 1680 einen Liedtext geschrieben, der wunderbar in den schönen Monat Juni passt. Wenn sich die Natur in ihrer vollen Pracht zeigt und für Neander darum ein Fingerzeig zum Schöpfer sind. Das Lied steht im Evangelischen Gesangbuch unter der Nummer 504.

1. Himmel, Erde, Luft und Meer zeugen von des Schöpfers Ehr;
meine Seele, singe du, bring auch jetzt dein Lob herzu.
2. Seht das große Sonnenlicht, wie es durch die Wolken bricht;
auch der Mond, der Sterne Pracht jauchzen Gott bei stiller Nacht.
3. Seht, wie Gott der Erde Ball hat gezieret überall.
Wälder, Felder, jedes Tier zeigen Gottes Finger hier.
4. Seht, wie fliegt der Vögel Schar in den Lüften Paar bei Paar.
Blitz und Donner, Hagel, Wind seines Willens Diener sind.
5. Seht der Wasserwellen Lauf, wie sie steigen ab und auf;
von der Quelle bis zum Meer rauschen sie des Schöpfers Ehr.
6. Ach mein Gott, wie wunderbar stellst du dich der Seele dar!
Drücke stets in meinen Sinn, was du bist und was ich bin.

Text: Joachim Neander 1680; Melodie: Georg Christoph Strattner 1691

Einen gesegneten Monat Juni wünscht Ihnen
der Gemeindekirchenrat Gablenz
mit Pfarrerin Miriam Arndt