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Ausgebrannt und fertig, leer und lebensmüde, so fühlte sich Elia, der Prophet. Jemand, von dem man das eigentlich nicht erwarten würde. Und wir wissen: Das gibt es heute genauso. Dass jemand nicht mehr an den Sinn seiner Tätigkeit glaubt, das Ziel nicht mehr vor Augen hat, einfach alles hinschmeißen möchte und das Vertrauen in sich selbst verloren hat.
Wie geht es da wieder raus?
Elia hat eine Begegnung der anderen Art. „Der Engel des HERRN rührte Elia an und sprach: Steh auf und iss! Denn du hast einen weiten Weg vor dir“ (1.Könige 19,7). Nicht sein eigener starker Glaube hilft ihm heraus, sondern Hilfe, die von außen kommt. Und sie ist ganz konkret und greifbar: Aufstehen und Essen! Den Körper bewegen und sich etwas schmecken lassen. Wieder Leben spüren in den Gliedmaßen, Energie bekommen in den Magen. Der Monatsspruch für Juli erinnert uns daran, dass wir für unsere weiten Wege Hilfe an die Seite gestellt bekommen.
Und im Spruch für August lesen wir vielleicht die Worte, die jemand wie Elia dann wieder sprechen kann, als er wieder Zuversicht für sein Leben gewonnen hat: „Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele“ (Psalm 139,14).

Eine behütete und gesegnete Sommerzeit
wünscht Ihnen
der Gemeindekirchenrat Gablenz und Pfarrerin Miriam Arndt