„Freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind!“ (Lk 10,20) Diese Worte aus Jesu Mund stammen aus einer Zeit, in der noch nicht ständig und überall geschrieben wurde, geschweige denn Kurznachrichten oder Mitteilungen im Chat. Die Mädchen und Jungen im Judentum lernten lesen und schreiben und übten sicherlich auch ihren Namen zu schreiben. Damals wie heute. Wenn ein anderer meinen Namen kennt, dann setzt das eine gewisse Beziehung voraus. Mit einem bestimmten Namen verbinden wir meist auch bestimmte Menschen. Wenn die „Namen im Himmel verzeichnet sind“, bedeutet das: Gott kennt uns, mit all den Gaben und auch Macken, die uns ausmachen. Mit dem Namen, den wir am Anfang des Lebens bekommen haben und der uns das ganze Leben begleitet und darüber hinaus so manchem in Erinnerung bleibt. Mit unserem Namen sind wir nah bei Gott, denn er hat uns geschaffen. Der Bibelvers erinnert mich an Jesaja 43,1: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“ Ja, fürchte dich nicht. Sondern freu dich, dass Gott dir so nah ist und du ihm vertraut bist.
Einen gesegneten Monat Februar wünscht Ihnen
der Gemeindekirchenrat Gablenz
und Pfarrerin Miriam Arndt