Es ist geschafft, die Fertigstellung des erstes Teilstücks der Sanierung der Gablenzer Kirche wurde am 13.11.2019 mit einem Festgottesdienst gefeiert.
Still ist es geworden um die Leuchtturmprojekte in der Lausitz. Doch in Gablenz wurde im letzten halben Jahr unermüdlich am Kirchturm der 1759 errichteten Trinitatiskirche gearbeitet. Jetzt funkelt die feuervergoldete Kugel samt Wetterfahne zwischen Eiland und Grüne Fichte im Sonnenschein, wahrlich ein Blickfang. Das höchste Bauwerk der Gemeinde Gablenz erstrahlt wieder in einem neuen Glanz.
Zum Festgottesdienst am 13.11.2019 wurden alle ausführenden Gewerke und alle vom Baulärm und -staub betroffenen Nachbarn eingeladen. Für die musikalische Unterstützung sorgten Björn Sobota an der Orgel und der gemeinsame Kirchenchor der Kirchengemeinden Bad Muskau, Gablenz und Krauschwitz unter Leitung von Simone Weinberg. Pfarrerin Miriam Arndt bedankte sich bei den mitwirkenden Firmen für ihr Engagement, bei den Nachbarn für ihre Geduld. Kleine Geschenke waren vorbereitet, nur schade, dass nicht alle persönlich im Gottesdienst an ihre neuen Besitzer übergeben werden konnten. Jede Firma erhielt ein metallenes Zunftzeichen natürlich mit erklärenden Lettern versehen. Herr Fiedler, der verantwortliche Architekt, bekam einen Umriss der Gablenzer Kirche ausgehändigt. Pfarrerin Miriam Arndt erhielt symbolisch den in gleicher Machart angefertigten „Kirchenschlüssel“, welcher an die Bauarbeiten am Kirchturm erinnern soll.
Überreicht wurden die Präsente durch unsere Pfarrerin Miriam Arndt und Dieter Platzk. Er war es auch, der allerhand Ideen lieferte. Dieter Platzk überließ nichts dem Zufall. Wie in der Bauphase, unterstützte er den Gemeindekirchenrat und Pfarrerin Miriam Arndt auch bei der Vorbereitung und Ausgestaltung des Festgottesdienstes. Da war es keine Überraschung, dass sich Frau Martina Marko im Namen des Gemeindekirchenrates auch bei Dieter Platzk und seiner Ehefrau bedankte, welche ihren Mann in letzter Zeit ein ums andere Mal entbehren musste. Überraschen konnte Frau Marko jedoch mit der anschließenden „Verleihung“ des Adelstitels. Als “Graf Callenberg der Neuzeit”, wie Dieter Platzk in deren Dankesrede bezeichnet wurde, wird er von nun an allen in Erinnerung bleiben. Der mittlerweile neu gewählte Gemeindekirchenrat hofft, dass er auch für die 2021 geplante Sanierung des Kirchenschiffs mit adeliger Unterstützung rechnen kann.