Die Sommerferien für die Brandenburger Schülerinnen und Schüler sind vorbei, doch sie haben in Sachsen Spuren hinterlassen. Vom 02.-06.08.2021 nahmen 22 deutsche und polnische Jugendliche aus Cottbus und Zielona Góra an einem internationalen Ökocamp in Weißwasser teil.
Vom KIEZ aus haben sie die Region mit dem Fahrrad und mit dem Schlauchboot von der Neiße aus erkundet. Unter fachlicher Anleitung haben die Jungs und Mädels Insektenhotels gebaut, welche inzwischen auf dem Hof der katholischen Kirche in Bad Muskau und auf dem stillgelegten Friedhof in Gablenz einen festen Standort gefunden haben. Außerdem haben die deutschen und polnischen Jugendlichen auf dem Gablenzer Friedhof Hand angelegt, gemähtes Gras zusammengeharkt, Wildwuchs beseitigt, eine Bank neu gestrichen und ebenso den Fahrradständer saniert.
Auch die Gräber der im 2. Weltkrieg gefallenen Soldaten wurden teils saniert. Diese Aufgabe wird nun von den Mitgliedern des Jugendrotkreuz im Rahmen eines sozialen Projekts vollendet. Nun soll der alte Friedhof in Gablenz als grüne Oase zum Entspannen und Verweilen einladen. Und wenn die Wiese wieder hochsteht, kommen hoffentlich auch bald kleinere, summende Touristen in die neu aufgestellten Hotels in der Region.
Unser besonderer Dank für die organisatorische Unterstützung vor Ort geht an Pfarrerin Miriam Arndt! Außerdem hatte sie sich viel Zeit für die Gruppe und ihre Fragen genommen. Weiterhin bedanken wir uns beim Landgasthof Max, wo die fast 30 Personen starke Gruppe zum Mittagsessen eingekehrt ist.
Organisiert wurde diese deutsch-polnische Begegnung vom Deutsch-Polnischen Verein Cottbus e.V. (DPV) und dem Bund der Deutschen-Katholischen Jugend (BDKJ) in Kooperation mit dem Bildungsverband Nr. 6 aus Zielona Góra. Die finanzielle Förderung kam vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk, der Euroregion Spree-Neiße-Bober und dem Bonifatiuswerk.
Text/Foto: Julia Kamenz, Deutsch-Polnischer Verein Cottbus e.V.