Gott lieben. Das ist die allerschönste Weisheit. (Sirach 1,10) Franz von Assisi wurde vor 840 Jahren geboren und hat mit seinem Leben und Glauben dieses Lieben Gottes verbreitet. Wohl darum wurde ihm das Gebet zugeschrieben, welches vor 110 Jahren zum ersten Mal veröffentlicht wurde und doch so aktuell bleibt:
Gebet von Franz von Assisi (zugeschrieben) (vgl. Gotteslob Nr. 19.4, S. 86)
Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zu ewigen Leben.
Eine gesegnete Zeit
Wünscht Ihnen der Gemeindekirchenrat Gablenz
und Pfarrerin Miriam Arndt