Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung. Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, du König der Völker. (Offb 15,3)
Groß und wunderbar werden Gottes Taten in der Bibel immer wieder genannt. So auch im letzten Buch der Bibel. Doch Gottes Wirken in der Welt zu erkennen, fällt oft schwer. Grade auch jetzt in diesen Wochen und Monaten. Gottes Werke und seine Taten sehen, dafür fällt oft die Zeit und das Verständnis.
Doch Gott ist da und wirkt in unserer Welt, denn nichts ist selbstverständlich!
Gerade jetzt in den Monaten der Ernte werden daher auch Gottesdienste gefeiert, um Gott für seinen Segen zu danken, der auf den Früchten des Feldes liegt. Denn Regen und Sonne – im richtigen Maß – sind nicht selbstverständlich. Mit bangen Blicken gen Himmel und mit so manchem Gebet auf den Lippen wurde auch in diesem Jahr um die Ernte gebangt. Und auch für unser Zusammenleben steigen viele Gebete zum Himmel auf, denn Frieden, Gerechtigkeit und ein friedliches Miteinander in unserem Staat, in Europa und auf unserer Erde sind nicht selbstverständlich.
Der Monatsspruch aus dem letzten Buch der Bibel spricht von der Hoffnung, dass am Ende Gottes gerechte und gute Wege siegen werden. Denn groß und wunderbar sind die Taten, dass die Liebe den Tod überwindet, dass Licht trotz Dunkelheit leuchtet, und dass Jesus als Gottessohn zeigt, wie Menschsein geht: Barmherzig sein, nach Gerechtigkeit streben, den Einzelnen im Blick haben. Dazu werden auch wir ermutigt. Im Vertrauen und aus der Hoffnung heraus, dass Gott die Welt in seiner Hand hält und seine Schöpfung ihm nicht egal ist.
Eine gesegnete Zeit
wünscht Ihnen der Gemeindekirchenrat Gablenz
und Pfarrerin Miriam Arndt