November: Es wird dunkler, das Ende des Kirchenjahres nähert sich, und wir erinnern uns. Erinnern uns an unsere Verstorbenen.
Wir gehen an ihr Grab oder sehen ihr Foto an. Wir suchen die Nähe, sei es die der Mutter, des Vater, ja sogar leider manchmal des eigenen Kindes. Wir fühlen Schmerz, fühlen Verlust, fühlen irgendwann vielleicht auch, es ist nun gut so, wie es ist.
Der Totensonntag wird auch Ewigkeitssonntag genannt, weil da in den Blick kommt, was Gott verheißen hat und was durch Jesus Christus möglich geworden ist: Leben trotz Sterben. Ewigkeit in Gottes Nähe und Liebe trotz des Todes. Dem Tode zum Trotz.
So lässt sich beten:
Gott der Hoffnung, die Menschen, die uns lieb sind, wollen wir auch nach ihrem Tode in unserem Herzen weitertragen. Wir möchten den Abschied, das Sterben nicht aus unserem Leben verdrängen. Wenn wir gedenken, lass uns erfahren, dass deine Liebe uns weiterhilft.
Halte uns fest, guter Gott, und nimm alle Angst von uns, denn das Sterben erschreckt uns.
Nimm uns in deine Arme, damit uns die Tage unseres Lebens, die vielen Stunden, die du uns schenkst, kostbar bleiben. Gelobt seist du, unser Gott. Amen
Einen gesegneten November
wünscht Ihnen der Gemeindekirchenrat Gablenz
mit Pfarrerin Miriam Arndt