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Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag (Sprüche Salomos 3,27)

Wieder eine Aufforderung? Wenn man genau hinschaut, sind es sogar zwei. Zum einen: Ich soll helfen, wenn jemand Hilfe braucht. Und zum anderen: Ich soll nur helfen, wenn ich kann. Der zweite Teil ist doch eine gewisse Erleichterung für alle, die sagen: Ich helfe doch schon, wo ich kann.

Einander helfen, wenn man kann, das ist doch eine Grundregel des Zusammenlebens. So könnte dieser Spruch auch eine wichtige Regel sein für ein gelingendes Leben vor Gott. Aber mit leerem Akku kann man selbst auch nicht helfen, manchmal muss man erst selbst wieder auftanken, um Energie für andere zu haben.

Für die mit dem sogenannten „Helfersyndrom“ oder für die, die sich übers Helfen Gedanken machen, wäre das folgende Gebet etwas:

„Gott, ich möchte gerne helfen, wo ich kann.

Manchmal weiß ich aber nicht wie, oder wie ich es anfangen soll. Manchmal fühlt es sich komisch an, weil ich mir den Umgang mit meiner Hilfe anders gewünscht hätte. Manchmal brauche ich selbst Hilfe.

Bitte lass deinen heiligen Geist kräftig wehen, dass mir gute Ideen einfallen wie ich helfen kann. Schicke Menschen zu mir, die ein Stück meines Weges mit mir gehen, die mich unterstützen. Du bist bei mir und auch bei den anderen.

Dafür danke ich dir jetzt schon. Amen.“

Eine gesegnete Zeit
wünscht Ihnen der Gemeindekirchenrat Gablenz
und Pfarrerin Miriam Arndt