„Hört nicht auf zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen.“ (Eph 6,18)
Beten Sie? Bei welcher Gelegenheit? Bei Kummer und Sorgen, wenn das Beten zu einem Flehen wird? Beten ist nichts Abstraktes, sondern ein Beziehungsgeschehen – darauf lassen auch Untersuchungen von Hirnaktivitäten bei betenden Menschen schließen. Es geht um Beziehungen, zu Gott und zu anderen.
Unmittelbar vor diesem Bibelvers werden Christen als Kinder des Lichts beschrieben, die in den Alltagskampf mit ganz besonderen Waffen ziehen. Etwa mit dem „Gürtel der Wahrheit“, dem „Brustpanzer der Gerechtigkeit“, dem „Schild des Glaubens“.
Im Glauben verlässt man sich nicht auf sich selbst, sondern bittet um Hilfe. Dabei richtet sich der Blick nicht nur auf die eigenen Sorgen. Seid wachsam heißt: Seid aufmerksam, wo man dem Dunkel etwas entgegensetzen kann. Im Schatten ein Licht sein kann. Ja, es gibt viele Herausforderungen und Probleme zu bewältigen. Da kann man fragen: Welchen Beitrag kann ich leisten als Kind des Lichts? Neben dem aktiven Eingreifen und Handeln eben auch das Beten.
Eine gesegnete Passionszeit wünscht Ihnen
der Gemeindekirchenrat Gablenz und Pfarrerin Miriam Arndt