Liebe Leser,
im Advent, der besinnlichen und hoffnungsvollen Zeit am Ende des Kalenderjahres, bereiten wir uns auf die Geburt Jesu Christi, vor. In dieser Zeit der Erwartung und des Lichts begleitet uns der Monatsspruch für Dezember aus Lukas 2,30-31: „Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern.” Diese Worte wurden von Simeon im Tempel gesprochen, als er das Jesuskind in seinen Armen hielt.
Simeon, ein gottesfürchtiger Mann, wurde vom Heiligen Geist erleuchtet und erkannte in diesem kleinen Kind das Heil, das Gott für die ganze Welt vorbereitet hatte. Seine Worte erinnern uns daran, dass das Kommen Jesu nicht nur für eine bestimmte Gruppe von Menschen bestimmt war, sondern für alle Völker und Nationen. Das Heil in Jesus Christus kennt keine Grenzen.
Der Advent ist eine Zeit der Sehnsucht, in der wir auf die Erfüllung der Verheißungen Gottes warten. Es ist die Zeit, in der wir uns daran erinnern, dass Jesus das Licht in die Welt gebracht hat, um die Dunkelheit der Sünde und der Trennung von Gott zu vertreiben. Gott schenkt uns in Jesus das, wonach sich unser Innerstes sehnt: Vergebung, Trost, Hoffnung und die Gegenwart des Heiligen Geistes.
Die Worte des Simeon laden auch uns ein, unsere Augen des Glaubens zu öffnen und nach dem Heil in Christus zu suchen. Es ist eine Einladung an jeden Menschen, Gottes Heil auf die Spur zu kommen. Welche Freude wir in unseren Herzen aufleuchten, wenn wir Christus in unser Leben einladen? Welch große Freude der Erlösung können wir spüren, wenn Christus uns von Schuld und Sünde befreit?
Im Advent dürfen wir das ersehnte Heil in Christus in unseren Herzen willkommen heißen. Wir dürfen unsere Herzen öffnen, unsere Schwächen und Verfehlungen bekennen und uns von Gottes Liebe und Gnade erneuern lassen. Es ist eine Zeit der Freude und der Dankbarkeit, in der wir das Geschenk des Heils in Jesus Christus feiern und auf seine Geburt am Heiligen Abend zugehen.
Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit
wünscht Ihnen Pfarrer Alexander Stokowski
und der Gemeindekirchenrat Gablenz