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Monat Juni: An-ge-dacht

Monat Juni: An-ge-dacht

„Freundliche Reden sind Honigseim, süß für die Seele und heilsam für die Glieder.“ (Sprüche 16, 24)

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Nein, es darf auch gern etwas Honig und Butter drauf sein! Lecker süß klingt dieser Bibelvers für den Monat Juni aus dem biblischen Buch der Sprüche. Allerweltsweisheit -mag sein. Aber darum ist sie nicht falsch, diese Aussage: Dass freundliche Reden gut schmecken und Freude bereiten. „Honigseim“ ist laut Duden ein veraltetes Wort für ungeläuterten Honig, wie er aus den Waben abfließt. Gelbe Flüssigkeit, klebrig und zäh. Ja, die Biene ist bedroht und wir tun gut daran, das Insektensterben nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Es gibt aber auch Leben, das durch unfreundliche Reden bedroht ist, wenn Seele und Glieder schmerzen, weil man ausgeschlossen wird oder angegriffen wird und keine heilsame „Süße“ erlebt. Freundliche Reden tun gut. Worte wie „Verzeih mir“ können heilsam sein. Ein freundliches Wort, ein Dank oder ein Lob versüßen den Tag.

Einen gesegneten Monat Juni
wünscht Ihnen der Gemeindekirchenrat Gablenz und Pfarrerin Miriam Arndt

Monat Mai: An-ge-dacht

Monat Mai: An-ge-dacht

Wie sie jubilieren, die Vögel im Frühjahr! Vom Heiligen Franz von Assisi wird erzählt, dass er einst den Vögeln gepredigt haben soll. Da heißt es in einer Legende: Eines Tages ging der Heilige Franz nach dem Orte Bevagna. Unterwegs sah er, wie sich an einer Lichtung eine große Menge verschiedener Vögel niedergelassen hatte. Eilenden Schrittes ging er auf sie zu und grüßte sie, als wären sie vernunftbegabte Geschöpfe. Da schauten ihn plötzlich alle Vögel an, auch unter den Sträuchern drehten ihre Köpfchen ihm zu. Da sprach Franziskus: Meine Brüder Vögel! Voll Eifer sollt ihr euren Schöpfer loben, -der euch euer Federkleid und eure Flügel zum Fliegen geschenkt hat. Er lässt euch in der reinen Luft leben und nimmt sich euer an, ohne dass ihr euch Sorgen zu machen braucht. So predigte er weiter. Dann schritt er durch sie hindurch, aber sie flogen nicht davon. Erst als er ihnen zum Abschied als Segen das Kreuzes-Zeichen gab, flogen sie alle davon.

Einen gesegneten Monat Mai
wünscht Ihnen der Gemeindekirchenrat Gablenz und Pfarrerin Miriam Arndt